Freitag, 10. September 2010

Back to the Roots: Handball

Um meinem doch eigentlich eintönigem Fitnessstudio-Sportleben noch einmal ein wenig Würze zu verleihen, naja, eigentlich wollte ich mich mal wieder ordentlich scheuchen lassen, bin ich zur gewohnten Mittwochabned-20-Uhr-Zeit nach Sandesneben und habe mich meinem alten Handballtraining wieder angeschlossen.

Ich bin so ziemlich haargenau zwei Jahre aus dem Training raus. Aber erkannt hab ich sie trotzdem alle. Bis auf den Trainer, der war nämlich nicht da und trainiert auch nicht mehr so wie früher. Schade, schade. Aber wer mich scheucht ist mir ja egal.
Nach freudigem "Hallo!" und "Wieder im Lande?" habich natürlich erwähnt, dass ich in meiner letzten deutschen Woche nochmal alte Freunde besuch ud dwieder Handball spielen wollte.
Und schon ging es wieder los. Warmlaufen. Hey, kein Problem. Das Laufband war ja immer nett zu mir und ich konnte locker, mit leichtem Schnaufen, laufen. Am Ende noch ein Stück schneller. Bin ich stolz auf mich. Beim Dehnen habe ich gymnastische Einlagen hingelegtr, die ich noch nicht von mir kannte. Interessant. Da scheint das Fitnessstudio doch was zu bringen.
Auch das Einwerfen ist kein großes Problem. Gut, die Treffsicherheit ist ein wenig nach unten gegangen, aber mit Links kann ich jetzt besser werfen als vorher. Ich bin von mir selber fasziniert.
Und dann ging es richtig los: Um die Hütchen und Seitwärts, Rückwärts, Abwehrhaltung, mit Dreher und Salto -ne,Scherz- und dann bis zur Mittellinie sprinten und werfen. Pro Durchlauf überhaupt kein Problem, aber insgesamt rann der Schweiß schon wieder in Bächen, der Atem ging schneller und die Glückshormone stiegen.
Dann steht eine Torfrau mit Armen oben am Kreis, dass heißt: Hochspringen und nach unten werfen. Das mochte ich schon immer. Hoch komme ich immer noch und unten, jupp, treff ich auch. Üerhaupt hab ich meine "Spezialitität", die Aufsetzer, wofür meine Tordamen mich manchmal bestimmt gehasst haben, immer noch draugf. Ansonsten das Tor nach Vorgabe treffen...naja, reden wir lieber nicht drüber.
Ach, wie schön war das. Manchmal ein "Yvo, Arm hoch!" "Dichter an die Abwehr" und dann auch ein "10 Liegestütz" zum Glück für die andere Hälfte der Manschaft, aber diesen tretenden Trainer, tolle Sache. So einen sollte ich mir für Japan und Halle nochmal zulegen.
Ein, zwei Taktikübungen, Kreuzen, udn dann war das Training leider auch schon wieder vorbei. Theoretisch könnte ich ja noch mehr, aber ich sag mal lieber nichts^^.
Zum Abschluß nochmal 20 Liegestütz. Schön, die kann ich endlich seit einem halben Jahr und ich habe ganze 15 geschafft. Yeaaha, wie gesagt, ich kann die erst wieder -konnte ich die vorher überhaupt?- da ist das schon viel.
Dann Duschen und ne Runde mit den "Senioren" klönen. Da erfährt man wieder allerlei Klatsch und Tratsch, macht Werbung für den eigenen Blog und freut sich über das Gefühl des "Zuhause-Seins" zu haben. Ich glaub, wenn mich das Fitnesstdio in Japan nicht so einbindet, könnte ich glatt dort drüben Handball weiterspielen. Mal schauen.

Jetzt fragt ihr euch, warum ich über so nen nebensächlichen Kram schreibe: Ganz einfach: Ich habe mich tierisch auf das Training gefreut und hatte einfach viel Spaß. Auch wenn es leider jetzt mal wieder nur ein einziges Mal war.
Außerdem hatte ich am nächsten Tag den übelsten Muskelkater seit langem. Und ich weiß einfach nicht warum. Im Rücken, naja gut, einseitige Belastung durch das Werfen. Beine, naja, sooo ausdauermässig bin ich lange nicht gelaufen, bin aber trotzdem nicht faul gewesen in der Zwischenzeit. Und Bauchmuskeln. Wow, unglaublich. Ich hab echt keine Ahnung woher. Ich bezweifel, dass die Liegestütz daran Schuld sind.
Aber trotzdem haben mich die Schmerzen nicht vom Studio am nächsten Tag beschützt. Da hab ich dann die nicht schmerzenden Muskeln kaputt gemacht. So musses sein. Heute dann mein letztes Mal Training. Und dann sehen wir in Japan weiter.^^

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen