Dienstag, 25. Mai 2010

Prince of Persia -Sands of time

Ein Highlight des Kinosommers: Prince of Persia.


Dieser Film ist die filmische Verarbeitung des, ich denke, dass kann man schon sagen, Spieleklassikers "Prince of Persia". Im Grunde genommen geht es darum, im Spiel, das ein persischer Prinz zur Rettung des Königreiches und der Welt gegen dunkle Mächte kämpft und mit dem Sand der Zeit arbeitet, welcher sich in eienm Dolch befindet und ihn um einige Augenblicke in der Zeit zurückversetzen kann. Im Spiel kommt dann seine dunkle Dämonenseele zum Vorschein, aber im Film flirtet er nur ein wenig mit der Prinzessin, welche die Priesterin des Dolches ist. Und es gibt keine böse Dämonenseele, sondern eine nmachtgierigen Onkel.
Natürlich ist die Story ein wenig aufgepeppt worden, um das Ganze ein wenig disneygerechter zumachen, aber das mcht meines Erachtens überhaupt nichts. Der Film kann durch seien Möchtergern-Romantik-Szenen die Fauen bei Laune halten, durch seine peppigen Sprüche die Kerle (Chauivinisten?) und die dem Spiel angepassten Actionszenen stellen den Zocker zufrieden.
Apropo Spiel: ich selber habe es nicht gezockt, aber mein Bruder. Ich bin zu doof gewesen mir die zahlreichen Tastenkombinationen für die ganzen Kletter-, Sprung- und Kapmftechnicken zu merken, dafür war ich für den Weg durch die Welten zuständig. Diese Besonderheiten sind auch hervorragend im Film aufgetaucht.
Die zuerst pappig erscheinende Kulisse strotzt vor Möglichlkeiten den durchtrainierten Körper von Jake Gyllenhall gut darstehen zu lassen. Meine anfängliche Skepsis ihn als Hauptdarsteller zu haben, verflog zum Glück schnell. Jake schwang sich über Dächer, an Stangen, mit Salto und rückwärts umher, und das mit den Techniken, die der Prinz in dem Spiel auch drauf hat. Der Sport "Parcour" lässt grüßen und bekommt jetzt bestimmt auch viel mehr Anhänger.
Lustgerweise fing der Film schon damit an, dass dem Zuschauer, wie im Spiel dem Zocker, der Weg durch Kamerazoom und -schwenks gezeigt worden ist. Ein herrlich nostalgisches Gefühl. Eine Szente erinnert nur sehr stark an das verwandte Spiel "Assassines Creed", aber das passte auch super rein.
Auch sind die Hauptendgegner wunderbar getroffen: Die Hassasinnen. Düster, schwerbewaffnet und trickreich. Lediglich für den perfekten Flair haben mir die "Auftankszenen" gefehlt. Im Spiel muss man den Sand wieder auftanken und das tut man, indem man dem Gegner den Dolch theatralisch in den Bauch rammt und der sich dann in Sand auflöst. Ist im Film leider überhaupt nicht gewesen, vielleicht zuviel Gewalt für ein Disneyfilm. Allerdings gibt es diese Szene in "300" wo Leonidas in Slowmotion einen Perser niedernetzelt und den auf dem Rücken liegenden Mann das Schwert in den Magen rammt. Das wäre perfekt gewesen.
Zu den Schauspielern: Jake Gyllenhall: ich denke schon genug gelobt. Gemma Arterton: ein mit bisher unbekanntes Gesicht, aber absolut passend. Vielleicht ein Tick zu emanzipiert die Gute, aber naja, das macht das Ganze unterhaltsam. Ben Kingsley: der böse Onkel, und wie in den alten Zeiten ein hervorragender Mann. Und mein persönlicher Favourit: Richard Coyle: Für viele bestimmt ein unbekannter Name, aber der Schauspieler ist aus der britischen Sitcom "Couling" bekannt. Er spielt dort den Loser, der nie ne Freundin abbekommt. Ich liebe seine Darstellung, als Loser und jetzt auch als König über Persien. Komplett verschieden, aber beide sehr gut dargestellt.

Wie man merkt, wird mein abschließendes Fazit eher gut ausfallen: Topp! Muss gesehen werden!

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